3. Klimagipfel der Schüler:innen

Der dritte Klimagipfel der Kärntner Schüler:innen fand 2023 in zwei Veranstaltungen statt. Der „Peak one“ fand am 22.9. in in Mallnitz statt. Bei diesem gab es verschiedene Vorträge von Schüler:innen aus.Kärnten. Beim „Peak two“ in der CHS Villach gab es den großen Klimatalk unter den Schüler:innen, welcher auch live übertragen wurde.

Peak 1 in Mallnitz

Am Freitag dem 22. 9.2023 tagten über 100 Schüler:innen aus Kärnten und Salzburg beim 3. Klimagipfel. Das Borg Spittal, das Europagymnasium Klagenfurt, die CHS Villach, das BORG von St Johann im Pongau hatten ein gemeinsames Ziel vor Augen: Statements zu liefern, die Bewusstsein zum Thema Klimaschutz schaffen und ein Netzwerk unter motivierten Schüler:innen aufzubauen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung erstmals im Besucherzentrum Nationalpark Hohe Tauern statt. Getagt wurde im Zuge der europäischen Mobilitätswoche –  die weite Anreise nach ins Mölltal nahmen die Schüler:innen selbstverständlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf sich.

Die von den Schüler:innen selbst ausgewählten Themen waren unter anderem die «fair afric» Schokolade, Solar-Energie, E-Mobilität oder der CO2-Fußabdruck,. Außerdem wurde das Low-Budget Kochbuch der CHS Villach präsentiert. Gestaunt wurde auch über die neueste Produktion von «Kinder machen Kino». Der Film «Planet K» entstand in Zusammenarbeit mit der VS1 Klagenfurt.

Der Klimagipfel wurde besonders unterstützt von der Abt.8 des Landes Kärnten, welche für die Klimaschutzagenden zuständig ist.  Sehr hilfreich waren auch der Nationalpark Hohe Tauern, Klimabündnis Kärnten, Kärnten Solar, Wiener Städtische Versicherung, Weltladen Spittal, Biobäckerei Nadrag, Villach, etc.

Peak 2 in der CHS Villach

erzeit findet in Dubai die 28. UN-Klimakonferenz statt. Passend dazu gab es am Freitag dem 1. Dezember den bereits 3. Klimagipfel der Kärntner Schülerinnen und Schüler am CHS in Villach. Nach dem erfolgreichen Klimagipfel „Unser Planet A“ (Peak One) im September in Mallnitz organisierten die Jugendlichen auch diesen „Peak Two“ in Eigenregie.

Landesrätin Sara Schaar, Referentin für Klimaschutz-Koordination, Fachvorständin für Ernährungswirtschaft Gertraud Tomaschitz, Johannes Rauchberger, Professor für visuelle Gestaltung, Nachhaltigkeitskoordinatorin Margit Pinter sowie Christian Salmhofer vom Klimabündnis Kärnten begrüßten rund 150 Schüler:innen.

Im Rahmen eines Klima-Talks diskutierten die jungen Menschen über Auswege aus der Klimakrise. Die Delegierten aus den verschiedenen Schulen wie CHS Villach, Europagymnasium Klagenfurt, Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege (HLSP), HLW und BORG Hermagor, Slowenisches Gymnasium Klagenfurt oder Waldorfschule Klagenfurt nahmen dazu natürlich auch auf die Weltklimakonferenz Bezug. Moderiert wurde der Klima-Talk von Anais Leschanz, die als Jugend-Vertreterin auch im Kärntner Klimabeirat sitzt, der kürzlich im Rahmen der Klima-Agenda Kärnten als beratendes Organ aus der Gesellschaft in Klimaschutz-Fragen seine Arbeit aufnahm.

„Ich freue mich sehr, dass unserer Jugend das Thema Klimaschutz so sehr am Herzen liegt. Das hat der 3. Klimagipfel wieder eindrucksvoll bewiesen. Jede und jeder Einzelne von uns kann einen Beitrag leisten und Bewusstsein schaffen. Die Jugendlichen sind dabei unsere wichtigsten Klimabotschafterinnen und -botschafter“, so Schaar in ihren Begrüßungsworten. Der Klimagipfel sei eine gute Möglichkeit, um motivierte Netzwerke unter Jugendlichen zu bilden, innovative Ideen zu sammeln und weiterzuverfolgen – um insgesamt die Gesellschaft aufzurütteln.

„Das Besondere am Klimatalk der CHS war, daß die Schüler:innen am Regiepult saßen und die gesamte Technik betreuten. Selbst die Pressefotos wurden in Eigenregie gemacht. Auch eine Liveschaltung nach Neuseeland stand am Programm“, freute sich Johannes Rauchberger.

Unterstützt wurde der Klimagipfel vom Land Kärnten, Nationalpark Hohe Tauern, der Stadt Villach, vom Klimabündnis Kärnten, der Wiener Städtischen Versicherung, AEE, Weltladen, Kärnten Solar, AfB, ökolog, vom Referat für Schöpfungsverantwortung der Diözese Gurk, den ÖBB oder der Biobäckerei Nadrag